25110015 AbiH-Wahlbaustein Philosophie Der Spielraum des Willens - die philosophische Debatte zur Frage über Freiheit und Determinismus

„Die Freiheit , nach welcher ein jeder zur Erhaltung seiner selbst seine Kräfte beliebig gebrauchen und folglich alles, was dazu etwas beizutragen scheint, tun kann,“so formuliert es Th.Hobbes. Aber was ist die sogenannte Willensfreiheit? Wenn sie nur bedeutet ,ich kann tun und lassen, was ich will, dann kann man mit Spinoza fragen : Wer oder was macht mir meinen Willen? Welche Willensfreiheit hat dann der Süchtige? L. Wittgenstein deutet es so:“Die Willensfreiheit besteht darin, dass künftige Handlungen jetzt nicht gewusst werden können“. Die Willensfreiheit müssen wir voraussetzen ,denn ohne sie müssten wir im Leben verzweifeln. Was sie jedoch wirklich ist, damit haben sich die Philosophen bis heute auseinandergesetzt. Wir wollen uns mit den wesentlichen philosophischen Positionen zur Willensfreiheit, von Platon bis Habermas sowie mit den Kritikern der Willensfreiheit - von Spinoza bis Freud – befassen.